Aktuelle Projekte
Hier stellen wir regelmäßig ausgewählte Projekte aus dem Institut vor. Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten der einzelnen Arbeitsbereiche.

SuiLearning – E-Learning zur Suizidprävention im Gesundheitswesen
Laufzeit: 12/2024 – 05/2028
Förderung: Bundesministerium für Gesundheit
Projektleitung (Verbund): Prof. Dr. Reinhard Lindner (Universität Kassel)
Teilprojektleitung (Würzburg): Prof. Dr. Frank Schwab
Im Rahmen von SuiLearning wird ein digitales, interaktives Schulungsangebot zur Suizidprävention für Fachkräfte im Gesundheitswesen entwickelt. Ziel ist es, alle Berufsgruppen – von Medizin über Pflege bis Seelsorge – für Warnsignale zu sensibilisieren und konkrete Handlungskompetenzen zu vermitteln. Die Module werden in einem Mixed-Methods-Design evaluiert und anschließend öffentlich zugänglich gemacht.
Die Universität Würzburg ist insbesondere für die medienpsychologische Begleitforschung und nutzerzentrierte Entwicklung der Lerninhalte verantwortlich.
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KI MENTALITÄT
Fördergeber
Stiftung Bildungspakt Bayern
Zeitraum
2025 – 2027
Projektleitung: PD Dr. habil. Astrid Carolus
Das Forschungsprojekt „KI Mindset“ der Universität Würzburg entwickelt ein Fortbildungsprogramm, das Lehrkräfte in Bayern psychologisch auf den Umgang mit Künstlicher Intelligenz vorbereitet. Denn neben technischem Wissen braucht es vor allem psychologische Kompetenzen wie Technikakzeptanz, Selbstwirksamkeit und Veränderungsbereitschaft, um KI sinnvoll im Unterricht einzusetzen.
Im Fokus stehen wissenschaftlich fundierte Konzepte, die erklären, wie Menschen auf technologische Veränderungen reagieren – und wie sich diese aktiv gestalten lassen. Ziel ist es, Lehrkräfte zu befähigen, KI reflektiert und souverän zu nutzen.
Zu den Meilensteinen zählen: die Integration bestehender Modelle, die Erhebung des Status quo an Schulen sowie die Entwicklung und Umsetzung eines modularen Fortbildungskonzepts.
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https://www.mcm.uni-wuerzburg.de/mp/personen/pd-dr-habil-astrid-carolus/projekte/ki-mindset/

CHAT - Comprehending Human-AI Interaction
Förderung: DATEV-Stiftung Zukunft
Laufzeit: 01.01.2025 - 31.12.2026
Projektleitung: PD Dr. habil. Astrid Carolus
Chatbots wie ChatGPT kommunizieren so menschenähnlich, dass oft vergessen wird, dass es sich um Maschinen handelt. Forschung zeigt: Menschen reagieren auf KI oft wie auf soziale Wesen – mit möglichen Risiken wie unkritischem Vertrauen.
Das Projekt C.H.A.T., gefördert von der DATEV-Stiftung, untersucht diese psychologischen Reaktionen und entwickelt Lernformate, die Nutzer:innen helfen, KI reflektiert und selbstbestimmt zu nutzen. Ziel ist ein sicherer, aufgeklärter Umgang mit KI – zum Schutz individueller Autonomie und demokratischer Werte.
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Digitale Informationskompetenz – Benachteiligungen ausgleichen, Chancen eröffnen (DiKoBenCh)
Prof. Dr. Markus Appel (Kommunikationspsychologie und Neue Medien) forscht gemeinsam mit PD Dr. Johanna Abendroth (Pädagogische Psychologie), Prof. Dr. Tobias Richter (Pädagogische Psychologie), Prof. Dr. Roland Stein (Pädagogik bei Verhaltensstörungen) und Miriam Fößel (Kommunikationspsychologie und Neue Medien) an neuen Lösungen zur Verbesserung der digitalen Informationskompetenz von Jugendlichen.
Fördergeber
Bundesministerium für Bildung, Forschung und Technologie (BMBF)
Zeitraum
2024 – 2027
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Algorithmische Darstellungsverzerrungen aus Userperspektive: Bewertung, Auswirkungen, Interventionen (ADUBAI)
In ADUBAI beschäftigen sich Prof. Markus Appel (Kommunikationspsychologie und Neue Medien) und Dr. Tanja Messingschlager (Kommunikationspsychologie und Neue Medien) mit Mechanismen und Auswirkungen von stereotypen Darstellungen in KI-generierten Texten und Bildern.
Fördergeber
Bayerisches Forschungsinstitut für digitale Transformation (bidt)
Zeitraum
2025 – 2028
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DFG-Projekt zur Bias Reduktion mit IVAs
Das Projekt untersucht das Potenzial von VR-Interventionen mit intelligenten virtuellen Agenten zur Reduktion rassistischer Vorurteile. Ziel ist es, über den aktuellen Stand der Technik hinaus herauszufinden, wie Vorurteile in unterschiedlichen Zielgruppen verändert werden können, wie nachhaltig die Effekte sind und welche VR-Interaktionen dabei am effizientesten wirken.
Fördergeber
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Zeitraum
2025 – 2028
Link zur Projektwebsite
https://www.informatik.uni-wuerzburg.de/sia/forschung/projekte/retrain/

DFG-Projekt zu Geschichten und Soziale Verstehensprozesse
Prof. Dr. Markus Appel (Kommunikationspsychologie und Neue Medien) bearbeitet ein Forschungsprojekt zum Thema „Geschichten und soziale Verstehensprozesse: Die Rolle von Narrativität, Fiktionalität und Literarizität“. Das Projekt wurde gemeinsam mit Prof. Dr. Tobias Richter (Psychologie IV) eingeworben.
Fördergeber
Deutsches Forschungsgemeinschaft (DFG)
Zeitraum
2023 – 2027
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KIdT: Forum Künstliche Intelligenz und digitale Transformation
Das Projekt „Forum Künstliche Intelligenz und digitale Transformation (KIdT)“ wird vom Europäischen Sozialfonds+ gefördert und erstreckt sich über drei Jahre. In insgesamt vier Themenbereichen (Digital Marketing, Datenauswertung, Generative KI, Soziale Roboter) können kleine und mittlere Unternehmen aus Bayern an Veranstaltungen teilnehmen. Dabei wird der Wissenstransfer und die Netzwerkbildung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft vorangetrieben.
Fördergeber
Europäischer Sozialfonds Plus
Zeitraum
2024-2027
Link zur Projektwebsite
https://www.informatik.uni-wuerzburg.de/forum-kidt/

Projekt erforscht KI-Kompetenzen am Arbeitsplatz
Carolin Wienrich (Mensch-Technik-Systeme), Astrid Carolus (Medienpsychologie) und Marc-Erich Latoschik (Human-Computer Interaction) haben das mit 1,15 Millionen Euro geförderte Forschungsprojekt „AIL AT WORK – Analyse, Entwicklung und Evaluation von AI-Systemen und AI-Literacy in Arbeitskontexten“ eingeworben.
Fördergeber
Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
Zeitraum
2022 - 2026
Link zur Projektwebsite
https://hci.uni-wuerzburg.de/projects/aiatwork/

CASSANDRA hört zu und hilft
Anästhesie-Teams müssen in einem zeitkritischen und dynamischen Umfeld Patienten versorgen und zusätzlich Behandlungsdaten flexibel dokumentieren. Als Teil des Projekts CASSANDRA tragen wir zur nutzerzentrierten Entwicklung einer sprachbasierten virtuellen Agentin bei und erforschen die Auswirkung dieses neuen KI-Teammitglieds auf Anästhesie-Teams.
Fördergeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Zeitraum
2022 - 2025
Link zur Projektwebsite
https://cassandra-hilft.de

klaro!KI macht künstliche Intelligenz für alle zugänglich
Prof. Dr. Carolin Wienrich und Prof. Dr. Ute Schmid haben mit klaro!KI ein Projekt ins Leben gerufen, das künstliche Intelligenz für alle zugänglich macht. Ziel ist es, technologische und wissenschaftliche Grundlagen verständlich zu vermitteln, interaktive Erfahrungen zu ermöglichen und zum kritischen Nachdenken über KI anzuregen. Mit spielerischen und praktischen Ansätzen wird die persönliche Auseinandersetzung mit KI gefördert, zudem werden Interessierten Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten. Die Wirksamkeit der eingesetzten Maßnahmen wird wissenschaftlich evaluiert, um klaro!KI kontinuierlich zu verbessern.
Fördergeber
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Naturschutz
Zeitraum
2024 – 2026
Link zur Projektwebsite
https://klaro-ki.de/

SPIELEND Nähe auf Distanz erfahren
Im SPIELEND Projekt erforscht der Lehrstuhl Psychologische Ergonomie, wie mit Hilfe von Augmented Reality und E-Textilien ein Gefühl von Nähe zu Familienmitgliedern oder Freund:innen auf Distanz gefördert werden kann. Hierbei erstellen wir ein psychologisches Wirkmodell von zwischenmenschlicher Nähe und Verbundenheit im Spielkontext und entwickeln eine neue Evaluationsmethode. Während der Entwicklung des Spieles werden fortlaufend Einflussfaktoren auf das Näheerleben erforscht, und abschließend das im Projekt entwickelte Spiel im Feld getestet.
Fördergeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Zeitraum
2023-2026
Link zur Projektseite
https://spielend.org/

Arbeitsmedizinische Maßnahmen: Zukunftsorientiert, interdisziplinär und evidenzbasiert mit KI
BAKI „Arbeitsmedizinische Maßnahmen: Zukunftsorientiert, interdisziplinär und evidenzbasiert mit KI“ ist eine Nachwuchsforschungsgruppe im Rahmen des Förderprogramms „Forschung zur Gesundheit in der Arbeitswelt“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und des BMAS. Sie zielt auf die partizipative, menschzentrierte und iterative Entwicklung und Bewertung eines digitalen Assistenzsystems zur Unterstützung der Arbeit von Arbeitsmedizinern ab. Das erste Modul „BAKI-AI“ sammelt multimodale physische, psychologische, soziale, organisatorische und technische Daten von virtuellen Arbeitnehmern, die für die Arbeitsmedizin wichtig sind, analysiert diese und lernt, Prädiktoren für gesundheitsrelevante Ergebnisse zu identifizieren, zu klassifizieren und vorherzusagen sowie individuelle Ressourcen- und Risikoprofile zu erstellen. Im zweiten Modul „BAKI-Social“ werden telemedizinische Optionen wie Social Virtual Reality (VR) und Chatbots erforscht, entwickelt und evaluiert, um digitale soziale Räume zu nutzen, um die Sichtbarkeit von Betriebsärzten und den Zugang zu virtuellen Arbeitnehmern sowie zu Maßnahmen des Arbeitsmedizinischen Managements im Kontext der virtuellen Arbeit zu stärken.
Fördergeber
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Zeitraum
2024 - 2027
Kontakt
baki@uni-wuerzburg.de

Mehr als Sicherheit und Effizienz in der Akutmedizin
Wir untersuchen, wie das Personal die Mensch-Technik-Interaktion in der Akutmedizin wahrnimmt, indem wir qualitative Daten sammeln und in den Zusammenhang mit theoretischen Konzepten über Interaktion setzen. Darauf aufbauend, designen und evaluieren wir den Ansatz der verkörperten Kognition (embodied cognition), eine pervasive Personal-Umwelt-Interaktion in der Akutmedizin.
Fördergeber
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Zeitraum
2020 - 2024
Link zur Projektwebsite
https://scalableinteractionparadigms.uni-oldenburg.de/blog/beyond-safety-and-efficiency-in-acute-care-the-experience-of-an-embodied-staff-environment-interaction/

Modellierung von Aufmerksamkeit und Situationsbewusstsein in der Akutmedizin
In diesem Projekt versuchen wir die visuelle Aufmerksamkeitsverteilung und das s.g. Situationsbewusstsein von Anästhesisten und der Anästhesiepflege in simulierten und realen Einleitungen einer Allgemeinanästhesie vorherzusagen. Die Erkenntnisse können für das Design, die Evaluation von Technologien und für Trainings benutzt werden, die darauf abzielen das Situationsbewusstsein zu verbessern.
Fördergeber
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Zeitraum
2021 - 2025
Link zur Projektwebsite
https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/457218513?findButton=historyCall&hitsPerPage=5&index=87385&language=de&nurProjekteMitAB=false&teilprojekte=false