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Psychology of Communication and New Media

Gastvortrag über Wearables von Assist. Prof. Dr. Barbara Stiglbauer

01/10/2019

Smarte Hose, Hundehalsband und Fitnesstracker – Wearables kommen in vielen Formen und Größen. Ob Fitnesstracker messen, was sie versprechen und was die aktuelle Forschung zur Wirksamkeit von Fitnesstrackern zu sagen hat, erläuterte Assist. Prof. Dr. Barbara Stiglbauer in ihrem Vortrag „Wearables & the Quantified Self“ am 08.01.2019.

Foto: CC0 - stevepb - pixabay

Wearables kombinieren tragbare Geräte, Accessoires und Kleidung mit Technologie, um Daten zu sammeln und auszuwerten. Moderne Geräte können immer mehr. Bei Fitnesstrackern sind insbesondere Messungen der Herzrate auf dem Vormarsch. Fitnesstracker werden genutzt, um die eigene Leistung und Motivation zu steigern und aufrechtzuerhalten. Allerdings sind viele Fitness-Wearables nicht oder nur unzureichend validiert und Untersuchungen zeigen, dass Messungen von Fitness-Wearables teils stark von validierten Messinstrumenten abweichen.
Bei der Untersuchung der Wirksamkeit von Fitnesstrackern, um die Gesundheit oder Fitness zu verbessern zeigen viele Studien kurzfristig positive Auswirkungen auf manche Gesundheitsindikatoren z.B. auf die Anzahl der Schritte pro Tag. Auf der anderen Seite zeigen sich bei bestimmten Indikatoren keine Effekte und Langzeitstudien fehlen.

Auch die Akzeptanz von Fitnesstrackern ist Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Hier zeigt sich, dass wenige Personen bereit sind, ihre Fitnessdaten bereitzustellen. Ein Hinweis, dass ethische Aspekte und Datenschutz für Wearables sensible und wichtige Themen sind.

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