Was tun gegen Fake News?

„Faktenchecks und Prebunking (Aufklärungsvideos über die Strategien, die bei Fake News zum Einsatz kommen) sind effektive Methoden zur Bekämpfung von Falschinformationen (…) – es gibt allerdings ein weiteres Problem, das bisher wenig Beachtung gefunden hat“, erklärt Jan Philipp Rudloff vom Lehrstuhl für Kommunikationspsychologie und Neue Medien. Das Problem: Es gebe Menschen, die grundsätzlich an Fakten zweifeln – und alles als gleichwertige „Meinungen“ ansehen.

Diese Menschen erreiche man mit Faktenchecks und Prebunking häufig nicht. Vielleicht aber bietet die Idee der „epistemischen Überzeugungen“ hier Interventionsmöglichkeiten. „Unsere persönlichen Vorstellungen davon, was Wissen ist und wie dieses entsteht, werden als epistemische Überzeugungen bezeichnet und sind entscheidend für unseren Umgang mit neuen Informationen“, hebt Rudloff hervor.

Diese epistemischen Überzeugungen erwerbe man häufig im Kindes- oder Jugendalter. Wer beispielsweise die Wichtigkeit von Beweisen für Fakten anerkenne und Argumente für eine bestimmte Position gut einordnen könne, könne auch besser zwischen wahr und falsch im Nachrichtenkontext unterscheiden. 

Was das für die Ausbildung von Lehrer:innen bedeuten kann, erfahrt ihr hier: [Link]