Intern
Medienpsychologie

Online-Befragungen

TPG1: Suizidprävention in der Kindheit und Jugend (Sprecher: Prof. Dr. med. Paul Plener, MHBA)
Umfasst Suizidprävention in den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in Familie, Schule/Ausbildung und Peergruppen (psychosoziale Angebote und Einrichtungen) sowie auch in der medizinischen und psychotherapeutischen Versorgung. Ein besonderes Gewicht sollte auf die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern, auf Strukturen für effektive Krisenintervention sowie den Einbezug der Situation von Mitschülern etc. suizidaler Kinder und Jugendlicher sein.

TPG2: Suizidprävention im beruflichen Umfeld (Sprecherinnen: Dipl. Psych. Sabine Fink / PD Dr. phil. Karoline Lukaschek, M.Sc. Epidemiology, Mphil. (cantab.))
Fokussiert auf suizidpräventive Maßnahmen in Unternehmen, Organisationen und Institutionen.

TPG3: Suizidprävention für "Alte Menschen" (Sprecher: Prof. Dr. med. Reinhard Lindner / Dr. theol. Dipl. Gerontologe Uwe Sperling)
Fokussiert auf Suizidalität und Suizidprävention bei Menschen im Alter über 60 Jahre und betrifft die Tätigkeit der Professionellen der ambulanten und stationären Altenhilfe, der Geriatrie, Gerontopsychiatrie und Gerontologie. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die Situation von Hochbetagten gelegt werden

TPG4: Suizidprävention in der medizinischen Versorgung (Sprecher*in: Prof Dr. med. Dr. h.c. Manfred Wolfersdorf / Prof. Dr. med. Barbara Schneider, (EU) M.Sc. Epidemiology, MHBA)
Die Teilprojektgruppe widmet sich der Suizidprävention im Bereich der stationären und ambulanten Behandlung einschließlich ihrer komplementären Einrichtungen (Somatik, Psychiatrie und Psychotherapie, Suchtmedizin) sowie der Akut- und Notfallversorgung und soll nachhaltige Verbesserungsmöglichkeiten u. a. im Bereich der Strukturen und der Aus-, Fort- und Weiterbildung erarbeiten. Ausdrücklich eingeschlossen ist die Berücksichtigung der Situation von Angehörigen.

TPG5: Palliative Versorgung, Hospizarbeit und Seelsorge am Ende des Lebens (Sprecher: Univ.-Prof. Dr. med. Raymond Voltz / Dr. med. Maria Perrar)
Umfasst den Schwerpunkt der Suizidprävention in und durch palliativmedizinische Behandlungen, Versorgung und Leben in Hospizen, wie auch der Seelsorge in unterschiedlichsten Institutionen für Menschen in der Nähe des Sterbens und des Todes. Hier ist besonders auch die Prävention des assistierten Suizids angesprochen, der besonders häufig von Personen mit zum Tode führenden Erkrankungen ohne ausreichende professionelle Begleitung anvisiert wird.

TPG6: Niedrigschwellige Suizidprävention im psychosozialen gesellschaftlichen Bereich (Sprecher: Prof. Dr. Reinhard Lindner (Kommissarisch))
Umfasst im Schwerpunkt die niedrigschwellige Suizidprävention in den Bereichen außerhalb des medizinischen und beruflichen Bereichs, welche häufig von Initiativen, Vereinen, Stiftungen und kommunalen Trägern verantwortet wird. Dies umfasst u. a. Beratungsstellen (Kinder und Jugendliche, Ehe und Familien), telefonische- und Internetberatungsangebote (z. B. Telefonseelsorge, Nummer gegen Kummer), die Notfallseelsorge, Selbsthilfegruppen z. B. für Hinterbliebene, spezielle Angebote für Migranten, LGBT, Arbeitslosigkeit, Kulturinitiativen und weitere Angebote. (u. a. mit Einbezug der Expertise der NaSPro AGs “Niedrigschwellige Angebote“, „Vernetzung“, „Kinder und Jugendliche“, „Alte Menschen“, „Vernetzung“).

TPG7: Verfügbarkeit von Suizidmethoden und –mitteln (Sprecher: Prof. Dr. med. Dan Rujescu)
Diese Projektgruppe befasst sich mit der Verfügbarkeit von Suizidmethoden und -mitteln. Im Fokus stehen technische Aspekte der Suizidprävention, welche bei Bauwerken (Gebäude, Brücken, Straßen, Bahngleise und Bahnhöfe, Justizvollzugsanstalten etc.) beachtet werden sollten. Darüber hinaus betrifft dies auch die Konstruktion technischer Geräte (z. B. hinsichtlich Autoabgasen) sowie die Verfügbarkeit von Waffen, Gefahrstoffen, und pharmazeutischen Wirkstoffen sowie die Kontrolle deren Verbreitung.

TPG8: "Suizidprävention in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit" (Sprecher: Prof. Dr. Frank Schwab)
Die Teilprojektgruppe hat die mediale Darstellung von Suiziden (in klassischen und neuen Medien, Kunst, in realen und fiktiven Berichten, Kultur und Werbung), den Umgang mit Suizidalität auf vernetzten Kommunikationsplattformen (z. B. Facebook, Twitter) und soll zum einen Guidelines für den Umgang damit entwickeln und zum anderen Vorschläge für eine nachhaltige Umsetzung (z. B. in der Aus-, Fort- und Weiterbildung, durch Unternehmensrichtlinien etc.) erarbeiten oder ggf. auch umsetzen. Dies betrifft ausdrücklich auch die mediale Kommunikation suizidpräventiver Angebote.

 

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