Intern
Medienpsychologie

„Warum bekommen wir es beim Anblick von dunklen Straßen und Gassen mit der Angst zu tun? Wie könnten Architekten und Stadtplaner damit umgehen?

23.02.2015

Für einen Artikel im Südkurier äußert sich Dr. Lange zu diesen und anderen Fragen.“

Tunnel und dunkle Ecken stressen. Menschen sind nun einmal Augentiere, denn unser Gehirn bezieht etwa 80 Prozent aller Umweltinformation über die Augen. Fehlen diese Eindrücke von außen, etwa im stockfinsteren Wald, oder werden sie in Tunneln erheblich erschwert, bekommt der Mensch leicht Angst oder fühlt sich zumindest beklommen. „Wenn wir solche Orte aufsuchen, wirken evolutionäre Alarmsysteme in uns“, sagt der Würzburger Psychologe Benjamin Lange. „Dagegen können wir nichts machen – außer unsere Umwelt weniger bedrohlich zu erbauen.“ Oder unheilvoll wirkende Stellen nach und nach zu beseitigen, ganz nach der Maxime: „Überall, wo jemand lauern könnte: gar nicht gut, weg damit."

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