Intern
Medienpsychologie

Forschungsförderung für Projekt „Speed-Dating 2.0"

01.08.2017

Die Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung fördert mit 500 € das Forschungsprojekt von PD Dr. Sascha Schwarz, Prof. Dr. Frank Schwab und Mitarbeitern des Lehrstuhls Medienpsychologie.

Das Projekt „Speed-Dating 2.0: Welche Rückschlüsse erlauben Nickname und Sprachverwendung eines Chatpartners im Online-Dating?“ untersucht sprachliche Kommunikation im Online-Dating, aber auch in normalen Chat-Bedingungen ohne Mating-Kontext. Ziel ist es herauszufinden, inwieweit evolvierte Mechanismen von Menschenkenntnis und Partnerwahl auch via computervermittelter Kommunikation greifen oder sich gar verändern.

Denn aufgrund der Reduktion sozialer Hinweisreize in Chats kann davon ausgegangen werden, dass die über Jahrhunderte gültigen Kriterien im Einschätzen eines Kommunikationspartners teilweise schachmatt gesetzt werden. Andere Kriterien könnten hingegen an Bedeutung gewinnen. Simpel gesagt: Wen man im Chat nicht sieht, kann und muss man lediglich über das Geschriebene ergründen.

Die zentrale Frage des Projekts lautet: Inwieweit ermöglicht es ein Chat den Chatpartner/ die Chatpartnerin wahrzunehmen und einzuschätzen? Und: Worauf beruht das? 

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