Der Lehrstuhl für Medienpsychologie der JMU Würzburg freut sich über eine Herausragende Dissertation Zu Sprachassistenten

Die Dissertation von Florian Schneider beschäftigt sich mit der Frage, ob Menschen intelligente Sprachassistenten als soziale Akteure behandeln. In einer umfangreichen Forschungsarbeit wurden vier Laborexperimente mit insgesamt 407 Teilnehmern durchgeführt, um die sozialen Reaktionen auf Sprachassistenten zu untersuchen. Die Ergebnisse der Studien zeigten, dass Menschen in der Interaktion mit diesen Technologien soziale Verhaltensweisen wie Höflichkeit, prosoziales Verhalten und Geschlechterstereotypen zeigten.

Die Dissertation hebt auch die Bedeutung von individuellen Unterschieden bei den Nutzern hervor, wie Selbstwirksamkeit und Persönlichkeitsmerkmale, und wie diese Faktoren die Interaktion mit Sprachassistenten beeinflussen können. Die Arbeit wirft wichtige Fragen auf, wie Menschen in unserer zunehmend technologisch geprägten Welt mit intelligenten virtuellen Assistenten umgehen und welche sozialen Auswirkungen dies haben kann.

Prof. Dr. Schwab, der Betreuer der Dissertation, betonte die hohe Qualität der Arbeit und ihren Beitrag zur medienpsychologischen Forschung. "Herr Schneider hat eine umfangreiche und anspruchsvolle Forschungsarbeit geleistet, die unser Verständnis darüber, wie Menschen mit Sprachassistenten interagieren, erweitert." Seine Arbeit zeigt deutlich, dass diese Technologien nicht nur Werkzeuge sind, sondern von Menschen als soziale Akteure wahrgenommen werden.

Der Lehrstuhl für Medienpsychologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg würdigt die hervorragende Leistung von Herrn Florian Schneider und gratuliert ihm herzlich zu dieser prestigeträchtigen Auszeichnung. Die Arbeit trägt dazu bei, das Wissen über die Mensch-Maschine-Interaktion zu vertiefen und die sozialen Auswirkungen von Sprachassistenten besser zu verstehen.