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Psychologische Ergonomie

Alte Museumsobjekte in neuem Licht! Studierende von Uni und FH präsentieren Vermittlungsideen für das Mainfränkische Museum

01.07.2015

Mittwoch, 8. Juli 2015, 12.00 bis 15.00 Uhr, Mainfränkisches Museum Würzburg, Festung Marienberg, Kelterhalle

Wie kann man eine vermeintliche „Menschenzahnkette“ (6. Jahrtausend v. Chr.), Tilman Riemenschneiders „Trauernde Maria aus Acholshausen“ (um 1505), das Würzburger Stadtmodell (um 1525), die Bozetti-Sammlung (18. Jahrhundert) oder die historischen Weinkeltern für ein breites Zielpublikum zeitgemäß ausstellen und besser begreifbar machen? Dieser Frage widmeten sich in diesem Sommersemester 25 Studierende der Fächer Museumswissenschaft, Mensch-Computer-Systeme, Human-Computer Interaction sowie Gestaltung in einem praxisorientierten Projektseminar, das in Kooperation mit dem Mainfränkischen Museum durchgeführt wurde.
Bevor sich die Studierenden ans Werk machten, befragten sie unterschiedliche Besucher, um deren Interessen zu berücksichtigen. Dann wurden die Geschichten der einzelnen Museumsobjekte recherchiert und Museumsmitarbeiter befragt, um daraus neue Gestaltungs- und Vermittlungskonzepte zu entwickeln. Diese werden am 8. Juli 2015 ab 12 Uhr im Mainfränkische Museum erstmal öffentlich vorgestellt: Computeranimationen und eigens angefertigte Modelle verdeutlichen die unterschiedlichen Ideen, wobei die Studierenden auf eine angeregte Diskussion hoffen.
Mit dieser Präsentation wird eine schon im letzten Jahr begonnene Kooperation des Museums fortgesetzt. Den äußeren Rahmen bildet die interdisziplinäre Lehrveranstaltung „Objekte erleben – Benutzerzentriete Vermittlung und Gestaltung im Museum“, die gemeinsam von der Professur für Museologie (Uni, Prof. Guido Fackler, Petra Maidt M.A.), dem Institut für Mensch-Computer-Medien (Uni, Dipl. Psych. Diana Löffler) und dem Studiengang Gestaltung (FH, Prof. Claudia Frey) abgehalten wurde.
Zusätzlich hierzu wurde in einem anderen Museologie-Seminar (Uni, Dipl. Päd. Sabrina Hoff) im Sommersemester ein Fragebogen entwickelt, der in den nächsten Wochen für eine Besucherbefragung im Mainfränkischen Museum genutzt wird. Das Mainfränkische Museum profitiert von solchen Ideen, Ansätzen und Möglichkeiten und der Zusammenarbeit mit Uni und FH. Ein solcher „Input“ stellt einen Katalysator für den Erneuerungsprozess dar, der momentan im Mainfränkischen Museum Würzburg eingeleitet wird. Über ein reges Publikumsinteresse bei der genannten Veranstaltung freuen sich alle Beteiligten. Beim anschließenden Umtrunk bietet sich die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch.
 
Mainfränkisches Museum Würzburg, 29. Juni 2015
Dr. Claudia Lichte (Museumsleiterin) und Prof. Dr. Guido Fackler (Universität Würzburg)


Presseartikel:


http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Diplompsychologen-Madonna-Museologie-Museumsleiter;art735,8820898

http://www.wuerzburgerleben.de/2015/07/06/alte-museumsobjekte-in-neuem-licht/

http://www.thws.de/hochschule/profil/verwaltung/presse/weitere_meldungen/details/news/sanierungsstau-studierende-der-uni-und-fhws-zeigen-neue-praesentationen-fuer-die-museumsobjek.html

https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/einblick/archiv/

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