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    Mensch-Computer-Medien

    Neues Stadtmodell in Arbeit

    05.03.2013

    Die Arbeitsgruppe Medieninformatik der Uni entwickelt derzeit ein virtuelles dreidimensionales Modell der Stadt Würzburg. Einblick in das Projekt gibt es am Sonntag, 10. März, im Rathaus.

    Würzburg nach dem Bombenangriff vom 16. März 1945 (Modell aus dem Rathaus). Wie die Domstraße davor aussah, das haben Studierende jetzt in ein virtuelles 3D-Stadtmodell eingearbeitet. (Foto: Robert Emmerich)

    "Virtuelle Modelle von Städten und Regionen spielen heutzutage eine wichtige Rolle", sagt Frank Steinicke, Professor für Medieninformatik an der Universität Würzburg. Von Belang seien die Modelle zum Beispiel in der Architektur oder für die Stadt- und Raumplanung: "Sie können beispielsweise für die Simulation von Lärm- und Abgasausbreitungen verwendet werden."

     

    Historisches Bild der Domstraße

    Ein virtuelles dreidimensionales Modell für Würzburg entwickelt Steinickes Arbeitsgruppe seit einem Jahr mit Unterstützung des Universitätsbundes. Fünf Studierende der Medienkommunikation haben das Modell jetzt um historische Darstellungen erweitert. Das geschah in einem Studienprojekt unter der Leitung von Rüdiger Beimler.

    Die Studierenden haben sich dabei auf die Domstraße konzentriert und anhand alter Fotos das Aussehen der Gebäude ums Jahr 1940 nachmodelliert. Mit diesem digitalen 3D-Modell ist es nun möglich, interaktiv über die virtuelle Domstraße zu gehen und einen Eindruck davon zu gewinnen, wie die Straße vor der Bombardierung Würzburgs am 16. März 1945 ausgesehen hat. Auch eine Visualisierung der zerstörten Straße ist möglich.

    Studierende bei Ausstellung im Rathaus

    Einen ersten Einblick in ihr Modell gewähren die Studierenden am Sonntag, 10. März, von 11 bis circa 14 Uhr im Rathausfoyer. Dort wird die Ausstellung "Würzburger Bilderbogen 1938-2009 in Farbe" eröffnet. Veranstalter ist die Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein.

     

    Kontakt

    Prof. Dr. Frank Steinicke, Institut für Informatik, Tel.: (0931) 31-85816,
    frank.steinicke@uni-wuerzburg.de

     

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