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    Mensch-Computer-Medien

    Das Spiel mit Angst und Wut

    31.05.2017

    Vertreter von Medien, Wissenschaft und Politik debattieren am 14. Juni über die Emotionalisierung von Wahlkämpfen über die Medien. Mit der Veranstaltung gehen die "Würzburger Mediengespräche" an der Uni Würzburg in die zweite Runde.

    Der Wahlkampf von Donald Trump wurde extrem emotional geführt. (Foto: flickr.com, User Gage Skidmore, CC BY-SA 2.0).

    Gefühlte Wahrheit statt Fakten: Nach Donald Trumps Wahlsieg riefen Beobachter das postfaktische Zeitalter aus. Wie stark wird Wahlkampf mit Emotionen geführt und welche Rolle spielen die Medien dabei? Emotionen bringen Klicks und Auflage – geben Journalistinnen und Journalisten deshalb Politikern eine Bühne, die Angst und Wut schüren, statt auf Fakten zu setzen? Wie emotional müssen Politiker ihren Wahlkampf führen, um Bürger für neue Ideen zu begeistern? Wie verändern die sozialen Medien die Aufmerksamkeitsökonomie im Wahlkampf? Diese Fragen diskutieren bei den Würzburger Mediengesprächen der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU), der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Ralf Stegner, der Chefredakteur der Main-Post Michael Reinhard, der Leiter des Verifizierungs-Teams des Bayerischen Rundfunks (BR) Stefan Primbs und der Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Schweiger (Uni Hohenheim) unter dem Titel "Das Spiel mit Angst und Wut – die Emotionalisierung von Wahlkämpfen über die Medien". 

    Mit dieser Veranstaltung gehen die im letzten Jahr gestarteten Würzburger Mediengespräch in die zweite Runde. Die Diskussion moderiert Prof. Dr. Kim Otto, Journalist und Professor für Wirtschaftsjournalismus. Die Veranstaltung wird per Web-Livestream übertragen und kann live auf den Internetseiten des BR, der Main-Post und auf der Veranstaltungswebsite verfolgt werden. Im Anschluss an die Diskussion findet im Lichthof der Universität ein Weinempfang statt.

    Die Veranstaltung ist öffentlich und findet am Mittwoch, 14. Juni 2016 um 18 Uhr im Audimax der Universität Würzburg (Neue Universität, Sanderring 2) statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

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